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Eliminierungsdiät: So lösen Sie Ihre Allergieprobleme in 2023

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Eine Eliminierungsdiät ist eine Ernährungsform, die dazu verwendet wird, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und allergische Reaktionen zu identifizieren und aus der Ernährung zu eliminieren. Diese Diät kann auch helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Verdauungsgesundheit zu verbessern. In diesem Artikel werden wir alles besprechen, was Sie über Eliminierungsdiäten wissen müssen

was genau ist eine Eliminierungsdiät?

Eine Eliminierungsdiät ist eine Diätform, die dazu verwendet wird, Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu identifizieren und aus der Ernährung zu eliminieren. Warum ist das notwendig? Nahrungsmittelunverträglichkeiten können zu einer Vielzahl von Symptomen führen, einschließlich Verdauungsproblemen, Hautausschlägen und Entzündungen. Durch die Identifizierung und Beseitigung von unverträglichen Nahrungsmitteln können diese Symptome reduziert oder vollständig beseitigt werden.

Für wen ist diese Therapie geeignet?

Personen, die unter Kopfschmerzen, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Blähungen oder Krämpfe, Sodbrennen, Hautausschlag, Atembeschwerden, laufender Nase, Husten und Schnupfen oder geschwollenen Schleimhäuten, meist an Zunge und Mund, leiden, könnten auf einen Nahrungsmittelbestandteil wie Laktose, Fructose, Histamine oder Milcheiweiß allergisch oder unverträglich reagieren. Die Eliminationsdiät kann dabei helfen herauszufinden, welche Lebensmittel bei dem Betroffenen Beschwerden auslösen. Diese Lebensmittel sollten dann entweder komplett vom Speiseplan gestrichen oder nur in geringen Mengen verzehrt werden, abhängig von der individuellen Reaktionsstärke.

Personen, die sehr starke Reaktionen zeigen, sollten besonders vorsichtig sein. Um eine unkontrollierte Reaktion und im schlimmsten Fall eine lebensbedrohliche Situation zu vermeiden, sollten diese Personen die Eliminierungsdiät besser nicht zu Hause durchführen, sondern ein Allergiezentrum aufsuchen.

Ablauf und Wirkungsweise der Eliminationsdiät:

Die Eliminationsdiät wird durchgeführt, um festzustellen, ob eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegt. Dabei werden potenziell problematische Lebensmittel aus der Ernährung gestrichen, um zu sehen, ob sich die Symptome verbessern oder verschwinden. Wenn die Symptome während der Eliminationsphase tatsächlich abklingen, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass eine Unverträglichkeit vorliegt.

Die Eliminationsdiät kann auf unterschiedliche Arten durchgeführt werden. Einzelne Lebensmittelgruppen oder auch einzelne Inhaltsstoffe können für mindestens 2 bis höchstens 4 Wochen vom Speiseplan gestrichen werden. Wenn die Symptome in dieser Zeit abklingen, wird der getestete Nahrungsbestandteil anschließend wieder in die Ernährung aufgenommen, um zu sehen, ob und wann Symptome wieder auftreten. Dieser Provokationstest hilft dabei, das Ausmaß der Unverträglichkeit festzustellen.

Da die Eliminationsdiät eine belastende Methode sein kann, ist es wichtig, dass sie unter fachkundiger Anleitung durchgeführt wird. Eine Ernährungsberatung kann helfen, den Ernährungsplan so umzustellen, dass eine ausgewogene Ernährung trotz des Verzichts auf bestimmte Lebensmittel gewährleistet ist. Ein Tagebuch kann dabei helfen, den Überblick zu behalten und mögliche Zusammenhänge zwischen Nahrungsmitteln und Symptomen aufzudecken.

Wenn eine Nahrungsmittelunverträglichkeit festgestellt wurde, muss die Ernährung dauerhaft umgestellt werden, um Beschwerden zu vermeiden. Die Eliminationsdiät kann somit ein wichtiger Schritt sein, um die Lebensqualität von Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu verbessern.

Zeitpunkt und Dauer der Eliminationsdiät:

Es gibt keinen festen Zeitpunkt, zu dem man eine Eliminationsdiät beginnen sollte. Es hängt von den individuellen Bedürfnissen und gesundheitlichen Problemen ab. Es ist jedoch ratsam, die Diät zu einem Zeitpunkt zu beginnen, an dem man die Ernährungsumstellung gut im Alltag integrieren kann.

Dauer: Die Dauer der Eliminationsdiät variiert je nach den zu testenden Lebensmitteln und den individuellen Bedürfnissen. Im Allgemeinen dauert sie etwa 2-8 Wochen. Während dieser Zeit werden verdächtige Lebensmittel vollständig vermieden. Nach der Eliminationsphase beginnt die Wiedereinführungsphase, in der die zuvor ausgeschlossenen Lebensmittel langsam und systematisch wieder in die Ernährung aufgenommen werden, um mögliche Reaktionen zu beobachten. Diese Phase kann ebenfalls einige Wochen dauern.

Nachbehandlung: Was müssen Sie beachten?

Bei der Nachbehandlung einer Eliminationsdiät ist es wichtig, einige Punkte zu beachten, um die Ergebnisse richtig zu interpretieren und eventuelle Unverträglichkeiten zu identifizieren.

  1. Langsame Wiedereinführung: Nachdem die Eliminationsphase abgeschlossen ist, sollten die ausgeschlossenen Lebensmittel langsam und systematisch wieder eingeführt werden. Achten Sie darauf, immer nur ein Lebensmittel oder eine Lebensmittelgruppe alle paar Tage einzuführen, um die Auswirkungen auf Ihren Körper genau beobachten zu können.
  2. Beobachtung und Dokumentation: Führen Sie während der Wiedereinführungsphase ein Ernährungstagebuch, in dem Sie Ihre Mahlzeiten und mögliche Symptome festhalten. So können Sie besser erkennen, ob und welche Lebensmittel Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen auslösen.
  3. Kommunikation mit dem Arzt: Besprechen Sie die Ergebnisse Ihrer Eliminationsdiät mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater. Sie können Ihnen helfen, die Ergebnisse zu interpretieren und gegebenenfalls weitere Tests oder Behandlungen in Erwägung ziehen.
  4. Dauerhafte Ernährungsumstellung: Wenn Sie herausgefunden haben, welche Lebensmittel Unverträglichkeiten verursachen, ist es ratsam, diese dauerhaft aus Ihrer Ernährung zu streichen oder zumindest in der Menge zu reduzieren. Ihre Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein, um alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten.
  5. Selbstfürsorge und Geduld: Eine Eliminationsdiät kann körperlich und emotional anstrengend sein. Achten Sie darauf, auf sich selbst zu achten und geduldig mit sich selbst zu sein, während Sie durch den Prozess der Nachbehandlung gehen.

Wo sind die Begrenzungen einer Eliminationsdiät?

Ein gut strukturierter Ernährungsplan kann viele Unverträglichkeiten umgehen. Bei Histaminintoleranz ist es jedoch nicht machbar, vollständig auf Histamin zu verzichten, um unerwünschte Effekte zu verhindern. Histamin, ein sogenanntes biogenes Amin, wird von Pflanzen, Tieren und auch Menschen selbst produziert. In diesem Zusammenhang spielt die aufgenommene Menge eine entscheidende Rolle. Da eine gänzlich histaminfreie Ernährung nicht realisierbar ist, sollten Betroffene auf Lebensmittel mit möglichst niedrigen Histaminwerten achten.

Für Personen, die in der Vergangenheit nach dem Verzehr von Lebensmitteln starke allergische Reaktionen zeigten, sollte der Provokationstest nach der Karenzphase nicht zu Hause durchgeführt werden. In solchen Fällen empfiehlt sich eine ärztlich überwachte Untersuchung in einem Allergiezentrum.

Die Diagnose von Zöliakie, also einer Unverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, kann nicht durch eine Eliminationsdiät erfolgen. Zur Feststellung dieser Erkrankung sind eine Darmspiegelung und eine Biopsie zur Untersuchung der Darminnenwand erforderlich.

Eliminationsdiät: Kosten und Krankenkassenübernahme:

Die Kosten einer Eliminationsdiät können variieren, abhängig von Faktoren wie der Dauer der Diät, dem Umfang der Lebensmittelausschlüsse und dem individuellen Ernährungsbedarf. Grundsätzlich können die Kosten für den Kauf von speziellen Lebensmitteln oder Ersatzprodukten höher sein als für herkömmliche Lebensmittel. Bei Bedarf kann die Unterstützung eines Ernährungsberaters oder -therapeuten in Anspruch genommen werden, was zusätzliche Kosten verursachen kann.

Krankenkassenübernahme: In Deutschland hängt die Übernahme der Kosten für eine Eliminationsdiät durch die Krankenkasse von verschiedenen Faktoren ab. Wenn die Diät aus medizinischen Gründen und auf ärztliche Anordnung durchgeführt wird, können die Krankenkassen in einigen Fällen die Kosten für die Ernährungsberatung oder -therapie übernehmen. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn der Diät mit der eigenen Krankenkasse zu klären, ob und in welchem Umfang die Kosten übernommen werden. In der Regel ist eine ärztliche Verordnung oder eine Bescheinigung über die medizinische Notwendigkeit erforderlich, um eine Kostenübernahme zu beantragen.

Es empfiehlt sich, vor Beginn der Eliminationsdiät die individuelle Situation mit dem behandelnden Arzt oder Ernährungsberater zu besprechen und die mögliche Kostenübernahme durch die Krankenkasse abzuklären.

meiste gestellte fragen:

  • Ist eine Eliminierungsdiät für jeden geeignet?
  • Eine Eliminierungsdiät kann für Menschen mit Verdauungsproblemen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten geeignet sein, sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
  • Wie lange dauert eine Eliminierungsdiät?
  • Eine Eliminierungsdiät dauert normalerweise zwischen 2 und 4 Wochen, je nachdem, wie schnell der Körper auf die Elimination reagiert.
  • Wie oft sollte man eine Eliminierungsdiät durchführen?
  • Es wird empfohlen, eine Eliminierungsdiät nur einmal pro Jahr oder bei Bedarf unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen.
  • Kann eine Eliminierungsdiät bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen helfen?
  • Eine Eliminierungsdiät kann bei einigen Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie oder Morbus Crohn helfen, indem sie Nahrungsmittel eliminiert, die Entzündungen im Körper auslösen können. Es ist jedoch wichtig, eine Eliminierungsdiät nur unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen.
  • Was sind die häufigsten Nahrungsmittel, die Unverträglichkeiten verursachen?
  • Die häufigsten Nahrungsmittel, die Unverträglichkeiten verursachen, sind Milchprodukte, Gluten, Soja, Erdnüsse und Eier.

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